Eine große graue Wand direkt an einem Spielplatz? Langweilig und eine verschenkte Fläche – dachten sich die Illustratorin Mone und die Kinder- und Heilpädagogin Magdalena. Sie hatten den Plan, auf dem Spielplatz an der Soester Straße ein großes Bild auf der Hausrückseite zu gestalten – zusammen mit den Kindern, die dort regelmäßig spielen und toben. Ein roter Briefkasten am Eingangstor wurde angebracht. Kinder konnten ihre gemalten Vorschläge dort einwerfen, um den Prozess aktiv mitzugestalten. Darüber hinaus machten Mone und Magdalena in Kitas Werbung für ihre Projektidee und veranstalteten einen Aktionstag auf dem Spielplatz. Zahlreiche großartige Meisterwerke wurden von den kleinen Künstler:innen abgegeben. Die Vision, die graue Spielplatzwand bunt werden zu lassen, nahm Farbe an. Die tollen Bilder konnten am Ende durch Mone und Magdalena collagiert und zusammen mit ihren eigenen Ideen als großes Wandbild umgesetzt werden.
Durch dieses Projekt konnten diverse Ziele des Quartier-Gemeinwohl-Index in die Realität gebracht werden. Der Spielplatz als gemeinsamer Begegnungsort für alle wurde auf kreative und schöne Art aufgewertet. Die entstandene Kunst ist wie ein Türöffner für geteilte Freude im Viertel.
Auf dem Spielplatz stehen übrigens auch einige Hochbeete, die von der Nachbar:innenschaft und BlattBeton gemeinsam gepflegt werden.
Fotos: Magdalena Kaul